Kartoffelernte der Pfingstweideschule Kemnat 2024.
Am Freitag, 27. September war bei den beiden dritten Klassen der Pfingstweideschule Kemnat mit ihren Lehrerinnen Frau Spachmann und Frau Fuchs die Kartoffelernte. Die Klassen werden in der kommenden Woche die Kartoffeln in Heimat und Sachkunde theoretisch nochmals behandeln. Pünktlich um 8:30 Uhr ging es mit der 3 b von Frau Fuchs los. Nach kurzem Spaziergang von der Schule zum Kartoffelfeld in der Hagäckerstrasse wurden die Schüler von Angelika später Bianca Puppatti und Reinhold Bauer, vom OGV- Kemnat empfangen. Dort gab es nach der Begrüßung eine Erklärung auf was bei der Kartoffelernte zu achten ist und dass in der Vergangenheit die Kartoffeln mit dem Pflug, an den eine Kuh, Pferd oder Traktor vorgespannt war, oder später hinter dem Traktor ein Kartoffelroder oder jetzt ein Vollernter zum Einsatz kommt, wurde mit der Kartoffelernte begonnen. Somit war dies nach der längeren Einführung in die Geschichte und dem Transportweg von Südamerika im 16 Jahrhundert über Teneriffa nach Italien, oder im 18. über England nach Deutschland, die Zweite theoretische Vorbereitung auf den Unterricht in der Schule. Mit der Grabgabel wurden die Kartoffeln ausgegraben und von den Kindern reihum aufgesammelt und auf grüne Stellen kontrolliert. Die grünen Stellen sollen ausgeschnitten oder die ganze Kartoffel entsorgt werden, denn diese Stellen sind leicht giftig. Danach werden sie mit den Händen etwas abgeputzt und in den Korb gelegt. Schüler, die noch wussten, welche Kartoffel sie im Frühjahr als Zweitklässler gesteckt hatten, durften natürlich ihre gesteckten Kartoffeln einsammeln. Beim Aufsammeln wurden die unterschiedlichen Wichtigkeiten erkennbar. Die größten, kleinsten oder die meisten Kartoffeln waren wichtig, aber auch Regenwürmer, Schnecken oder Tausendfüßler wurden gefunden. Bei ein paar Pflanzen waren die neuen Kartoffeln teilweise von Mäusen angefressen. In anderen waren auch Würmer und Nacktschnecken. Aber auch solche Dinge sind lehrreich. Der Ertrag war aber sehr gut. Im Durchschnitt war pro Stock ca. 10 normalgroße Kartoffeln Ertrag. Für einige der Kinder war auch wichtig, was jetzt mit diesen Kartoffeln passiert, aber dieses Geheimnis wird erst später in der Schule gelüftet. Nachdem die beiden ersten Reihen mit den vorwiegend festkochenden Concordia -Kartoffeln geerntet und der mitgebrachte Korb schon übervoll war, wurde noch ein Eimer der auch noch zu hälfte voll wurde, ging die Klasse wieder mit den geernteten Kartoffeln in das Klassenzimmer zurück. Nach einer kurzen Pause kam auch schon die Klasse 3a mit Frau Spachmann und mit diesen Schülern wurden die festkochenden Belana- Kartoffeln geerntet. Auch bei dieser Klasse reichte der Korb nicht aus und so konnte noch ein ganzer Eimer zusätzlich gefüllt werden. Das Ganze war für alle Beteiligten eine schöne Angelegenheit und es waren alle nach der praktischen gartenbaulichen Unterrichtseinheit zufrieden. Von meiner Seite aus noch ein herzliches Dankeschön an die Schüler und vor allem an die beiden Lehrerinnen für die Disziplin mit der vorwiegend mitgemacht wurde.