Wir über uns
Tagesausflug zum Spargel/Erdbeerhof nach Bruchsal
am 17. Juni 2014
Oh Wellness-Day, wie war des schee em Schlosscafé…!
Und nicht nur dort!
Aber fangen wir bei der Abfahrt an: 37 bestgelaunte Mitglieder und Vereinsfreunde begaben sich auf die Reise ins Spargelland Bruchsal. Stau auf der Autobahn! „Macht nichts! Wir könnten jetzt unsere Brezelpause einlegen!“! Und damit waren alle einverstanden. Los ging’s mit dem Aufstellen des Bistro-Tisches, die fast noch warmen Brezeln mit den Mini-Kabanossi-Würstchen wurden verteilt Wer wollte, bekam einen Kaffee oder ein anderes Getränk. Und siehe da, nach der kleinen Rast ging es – ohne Stau weiter nach Bruchsal zur wunderschönen Barockkirche St. Peter. Der Bus stoppte unterhalb der Kirche, also hieß es. noch eine kleine Steigung, den Treppenaufgang zu meistern, dann standen wir fast andächtig vor der St. Peter-Kirche, erbaut nach dem Grundriss des Petersdoms in Rom, mit dem Altar von Balthasar Neumann. Der Kirchenführer Herr Böser, früherer Rektor, hat in seinem Ruhestand wohl noch eine Aufgabe gefunden, die ihn begeistert.
Er war großartig in seinen Ausführungen, hatte auf jede Frage die passende Antwort. Der Wissensdurst der Besucher war fast unerschöpflich, und es waren seine „sprechenden“ Hände, die diese Barockkirche erlebbar machten. Hugo Damian Graf von Schönborn war es, der diese Kirche bauen ließ, die Fertigstellung leider nicht mehr erleben durfte. Eine Stunde des Zuhörens waren genug, und es ging weiter im Programm. Der Spargel- und Erdbeerhof Böser erwartete uns und bei herrlichen Speisen mit der Königin des Gemüses, dem Spargel, ließ es sich gut sein. mit Schinken aller Art und neuen Kartöffelchen. Einkaufen konnte man im Hofladen: Spargel und Erdbeeren! Und natürlich wurde auch noch ein Erdbeereis geschlotzt! Ein Highlight wartete auf uns: Das Musikautomatenmuseum, das uns gleich mit Musik begrüßte. Wundvolle Klangkörper, mit handgeschnitzten Figuren, liebevoll in Szene gesetzt. Eine Jahrmarktorgel „Militär-Symphonie-Orchester erbaut von Gebr.Bruder in Waldkirch aus dem Jahr 1912! „Jetzt wird es etwas laut“! Man war sich dessen sicher auf dem Volksfest zu sein! Wuchtig, majestätisch! Man ging von einem Raum zum andern… Etwas gedankenverloren hörte man zu bei dem Lied: Des Sommers letzte Rose! Es hieß Abschiednehmen von dem Museum im Schloss. Das Schlosscafé lud ein zu Kaffee und herrlichem Kuchen! Herz, was begehst du mehr! Die Unterhaltung kam auch nicht zu kurz. Man hatte sich so solange nicht gesehen…
Die Wärme tat ihr Übriges. Noch ein letzter Blick aufs Schloss und die Heimreise wurde angetreten. Man fuhr über „Land“, kam an kleinen Ortschaften vorbei, Perouse, Renningen. Es war nicht mehr weit zum „Grünen Baum“ in Warmbronn, wo wir zur Abendeinkehr erwartet wurden. – Die Zeit verging viel zu schnell! Zurück in die Heimat! Und dann sahen wir schon von weitem den Kirchturm von Kemnat, angestrahlt von der Sonne, als wollte er sagen: Schön, dass ihr wieder da seid! –
Oh Wellness-Day, es war so schee, em Schlosscafé… Und vielleicht ist es gerade, die kleine Spieluhr (Kurbelwerk), die man für sich gekauft hat, die an diesen wundervollen Tag erinnert! Dank auch an die Organisation und unseren Busfahrer Herrn Reble, der immer eine „gute Idee“ hat.
Rose Gehrung, OGV Kemnat